Zwetschgenstreusel mit Puddingtwist

Zum Herbst gehören für mich: heißer Apfelsaft mit Zimt, eine (oder drölf) Kastanien in der Jackentasche, bunte Socken – und Zwetschgen. Die gibt’s zwar (meist) schon ab dem Spätsommer, aber irgendwie gehören die für mich auch immer noch in den Herbst.
Und da es dieses Jahr Ende Oktober noch überall Pötte voller Zwetschgen zu kaufen gibt, kann ich natürlich nicht dran vorbeilaufen, ohne nicht mindestens einmal an Zwetschgenkuchen zu denken! Und welcher Zwetschgenkuchen ist besser als ZwetschgenSTREUSELkuchen? (oder, wie mein Opa sagte: „Krümelkuchen!“)


Da kann ich doch direkt mal ein neues Rezept ausprobieren, bzw. einen guten alten Klassiker ein klitzekleines Bisschen überarbeiten. Neues Hefeteigrezept, neues Zwetschgenkuchenrezept, bisschen andere Streusel, und es wird losgetestet! Vielleicht auch mal mit einer kleinen Puddingschicht dazwischen? Und warum nicht gleich das Ganze als Geburtstagskuchen? (also, für meinen Geburtstag, man backt sich den Geburtstagskuchen ja leider viel zu oft selbst.)

Für mich schmeckt der Kuchen genau richtig: nicht zu süß, nicht zu säuerlich, aber von beidem ein bisschen. Gleichzeitig schmeckt der Hefeteig saftig UND frisch. Perfekt für einen schönen Herbsttag!
(Und wie ihr auf den Fotos seht, bei mir gibt’s keine Sahne zum Kuchen – aber das dürft ihr natürlich machen, wie ihr wollt 😉 )

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Frische Heidelbeer-Muffins – Ein saftiges Sommerrezept

Sommerzeit ist Beerenzeit! Klar, einige mögen jetzt argumentieren, dass man mittlerweile Heidelbeeren (und anderes Beerenobst) das ganze Jahr über im Supermarkt kaufen kann – ich kaufe jedoch Obst und Gemüse am liebsten saisonabhängig von Bauern aus der Nähe, statt mir Heidelbeeren ganzjährig einfliegen zu lassen. Und beim Bauern ums Eck gibt’s frische Heidelbeeren eben im Juli/August 🙂 (um das Rezept vor der Saison zu veröffentlichen musste ich leider ausnahmsweise doch auf eingeflogene Beeren zurückgreifen).

Heidelbeeren sollte man möglichst innerhalb weniger Tage verbrauchen, sonst werden sie matschig, bekommen Dellen und/oder fangen an zu schimmeln. Nach dem Kauf die Heidelbeeren kurz abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen (ich bewahre sie dann auch gern direkt im Sieb auf bis zur Verwendung bzw. bis ich sie weggefuttert habe).
Vor der Verarbeitung die Beeren einzeln (oder paarweise) kurz „antesten“, ob sie noch schön fest und noch nicht angemodert sind. Das geht ziemlich fix, denn so viele werden für dieses Rezept auch nicht benötigt.

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Bratapfelschnecken

Es ist mal wieder Bratapfelwetter. Draußen ist es grau und/oder kalt, da machen wir es uns drinnen ein bisschen muckelig.
Also Kuschelstrickjacke und dicke Socken anziehen, und mit einem leckeren Tee ab auf die Couch. Dazu den Geruch von Bratäpfeln in der Nase… Perfekt.

Um es richtig gemütlich zu machen, gönnen wir uns dazu ein paar Zimtschnecken. Aber nicht einfach nur ganz normale Zimtschnecken, sondern herrlich herbstliche Bratapfelschnecken!
Die brauchen dank des Hefeteigs zwar ein Weilchen, bis sie fertig sind, schmecken dafür aber umso länger und leckerer.

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Kirschmarmelade

Hochsommer ist Kirschenzeit. Für mich bedeutet das, bei der Kirschenernte zu helfen, und mir hoch oben im Baum ein paar „Doppelkirschen“ übers Ohr zu hängen (macht das nicht jeder? oder? oder??).
Anschließend stehe ich für zwei Tage in der Küche, bis zu den Ellbogen mit Kirschsaft verklebt, und fabriziere eingemachte Kirschen, Kirschsaft und natürlich Kirschmarmelade.
Die leidige Entsteinerei der Kirschen nervt mich schon seit ich klein war, und der Kirschenentsteiner bei Oma jeden zweiten Sommer kaputt war. Und was macht „die gute Hausfrau“ dann? Sie schnappt sich eine Haarnadel, und entsteint die Kirschen Stück für Stück. Uff. Funktioniert, ist aber eine Menge Arbeit.

Für dieses Rezept habe ich Sauerkirschen verwendet, da ich die geschmacklich in Marmelade am liebsten mag. Natürlich funktioniert das auch mit jeder Art von Süßkirschen, die bleiben nach dem Einkochen etwas fester und mehr „in Form“, die Marmelade wird allerdings deutlich süßer.

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Saftige Himbeer-Kokos-Schnitten

Sommer ist Blechkuchen-Zeit!
Blechkuchen sind die einfachste und schnellste Art, die ungeheure Menge an erntefrischem Obst in Kuchenform zu bringen: schnippeln, belegen – fertig. Praktisch!
Aber Blechkuchen müssen nicht unbedingt etwas Langweiliges sein, das unedingt mit Kuchengabel, einer Portion Sahne und dem üblichen Kaffee an der sonntäglichen Kaffeetafel gegessen werden muss.

Dieser Blechkuchen hier macht sich nämlich ganz prima (und viel besser) als Mittagspausen-Snack oder Picknick-Mitbringsel, deswegen nennen wir ihn jetzt auch „Schnitten“ statt Kuchen (klingt einfach hipsteriger).
In eine Lage Butterbrotpapier eingeschlagen, passt so ein Schnittchen genau in die Bentobox und verpasst uns einen sommerlich-frischen Energie-Kick!

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Erdbeer-Mascarpone-Dessert

Wenn’s mal schnell(er) gehen muss, aber trotzdem ein tolles Dessert auf den Tisch soll? Die Antwort lautet: Mascarpone!
Schmeckt so richtig cremig und nach viiiiel Arbeit, ist es aber gar nicht. Tatsächlich wird nur ein bisschen (aber kräftig) gerührt, und schon ist das Dessert fertig. Jaaaaaa okay, es hat ein paar Kaloriechen mehr, schmeckt dafür aber umso besser!

Das dolle Dingelchen toppen wir mit Erdbeeren, Holunderblütensirup und Orangenzucker, so wird’s richtig sommerlich frisch.
Schmeckt als Nachtisch übrigens genauso gut wie zum Frühstück (na klaro), kann bequem für ein sommerliches Picknick eingepackt werden, ist super im Büro als Snack gegen das fiese Nachmittagstief, und löffelt sich einfach toll zwischendurch. Frisch aus dem Kühlschrank kühlt es uns im Sommer auch schön von innen 😉

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Panna Cotta mit Erdbeer-Schoko-Schicht

Panna Cotta schmeckt superlecker, und mit Erdbeeren wird’s richtig fabelhaft. Diesmal versuchen wir die Panna Cotta mal ein bisschen „leichter“ zu machen, nämlich mit Rama Cremefine [Werbung wegen Markennennung | unbezahlt & unbeauftragt]. Das schmeckt genauso lecker, spart uns aber ein paar Kalorien. Dadurch ist es natürlich noch lange nicht figurfreundlich, aber das hier ist ja auch kein Diät-Blog, stimmt’s?

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Den üblichen dünnen Erdeerspiegel obendrauf verdoppeln wir in der Menge, und veredeln sie noch mit ein bisschen Zartbitter-Schoki. Denn Zartbitterschokolade passt einfach perfekt zu Erdbeeren. Und wie gesagt: kein Diät-Blog! 😀

Wie ihr seht, hat es beim Shooting immer noch geregnet (ich shoote immer auf dem Balkon), der Panna Cotta hat das aber nicht geschadet. Weiterlesen

Erdbeer-Limetten-Konfitüre mit Aperol

Endlich ist wieder Erdbeerzeit, juhuuu! Das heißt für mich: spätestens jeden zweiten Tag gibt’s bei mir Erdbeeren in diversen Formen, allerdings am liebsten pur (sooooo lecker).
Ich kaufe meine Erdbeeren immer direkt beim Bauern, und ausschließlich zur Erdbeer-Ernte; Supermarkt-Erdbeeren aus Spanien o.ä. kommen mir nicht ins Haus (außerhalb der Erntezeit verwende ich ggf. auch mal TK-Erdbeeren, aber das sind dann von mir selbst eingefrorene).

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Natürlich muss zur Erdbeerzeit die gute alte Erdbeer-Konfitüre her. Wer mich kennt, weiß allerdings, dass ich 1.) nicht besonders gern Konfitüren/Marmeladen/Gelees koche, und 2.) falls doch, dann eher keine Erdbeer-Konfitüre.

Diese hier ist allerdings ein bisschen anders, und zwar hat sie das typische faaabelhaft-Extra! In diesem Fall Limetten und Aperol. Passt beides perfekt zu Erdbeeren. Glaubt ihr nicht? Dann probiert’s doch direkt mal aus!
Kleiner Hinweis: dieses Rezept habt ihr (inklusive putzen der Erdbeeren) in weniger als einer halben Stunde zubereitet). Einfach fabelhaft! Weiterlesen

Ratzfatz-Crumble – mit Kirschen und Schokolade

Heute ist der letzte Tag der Crumble-Woche. Das ist aber kein Grund, traurig zu sein, denn 1. können wir uns ja ganz schnell wieder neues Crumble machen dank der auf Vorrat tiefgefrorenen Streusel, und 2. gönnen wir es uns heute noch einmal so richtig!

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Dazu legen wir nicht einfach nur herrlich saftige Kirschen unter das Crumble – nein, wir toppen das ganze mit ganz wunderbarer Zartbitter-Schoki und sogar einem Schuss Kirschwasser! Das klingt mega gut? Stimmt. Ist es auch (oder, um eine Freundin zu zitieren „GRAAAAAAHHHHHDDFHAWLEFSELKFJSEKLF“).
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Ratzfatz-Crumble – mit dekadentem Sommerobst

Noch nicht genug vom Ratzfatz-Crumble? Also bei mir geht da noch was 😉
Heute gesellt sich mal leckeres Sommerobst aus dem Garten (oder vom Bauern) zu den leckeren Streuseln. Bei mir kommt es aktuell aus dem Tiefkühler, weil ich so schlau war, mir etwas vom letzten Jahr einzufrieren.

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Dekadent wird das Obst durch die Zugabe von Marzipan und Nougat oder Nutella. Wenn ihr das ganze zum Servieren auch noch mit einem Klecks Schlagsahne oder ein paar Löffeln Schoko- oder Himbeersauce garniert, wird es sogar extra dekadent 😉 Weiterlesen