Ich bin ja kein großer Kürbis-Fan. Rezepte wie Kürbistarte, Kürbis-Risotto oder Kürbis-Flammkuchen sucht ihr bei mir umsonst (zumindest bis sich mein Geschmack geändert hat – soll ja vorkommen).
Allerdings liebe ich Kürbissuppe. Jedes Jahr stehe ich am 23. September (also: Herbstanfang) in der Küche, und koche mir das erste Kürbissüppchen des Jahres.
Geht schnell, macht schnell satt – und aus einem einzigen Kürbis lässt sich genug Suppe für mehrere Heißhunger-Attacken kochen. Perfekt!
Das man dazu auch noch unheimlich wenig Zutaten braucht, macht es sogar noch mal extra perfekt.
Und bevor ihr euch wundert: ja, ich nehme Fleisch- statt Gemüsebrühe. Ich finde einfach, Fleischbrühe gibt der Suppe einen etwas runderen Geschmack.
Das braucht ihr dafür:
1 Hokkaidokürbis
1 Zwiebel
1 TL Koriandersamen
1 EL Olivenöl
1 TL Paprika, edelsüß
ggf. Salz, Pfeffer
1 EL Fleischbrühe
1 l Wasser
Großer Topf
Stabmixer
Und so geht’s:
Kürbis waschen, vierteln und Kerne herauskratzen (geht am einfachsten mit einem Esslöffel). Kürbis mit Schale (kann man beim Hokkaido mitessen) in große Stücke schneiden.
Zwiebel schälen und würfeln.
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Koriandersamen darin andünsten. Kürbis dazu geben und kurz mitdünsten. Paprikapulver darüber stäuben, kurz anschwitzen. 1 Liter Wasser darüber gießen und aufkochen. 1 EL Fleischbrühe einrühren.
Alles zugedeckt ca. 20 Minuten bei schwacher bis mittlerer Hitze köcheln.
Suppe mit dem Stabmixer fein pürieren. Probieren, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wem die Suppe jetzt noch zu dick ist, kann nun noch etwas Wasser zugießen (dann ggf. noch einmal abschmecken).
ich serviere die Suppe gern mit einem Klecks saurer Sahne, etwas Kürbiskernöl und Mandelblättchen (kurz in einer Pfanne ohne Fett geröstet). Wer’s lieber etwas knuspriger möchte, kann Mandeln oder Walnüsse grob hacken und in die Schüssel geben. Auch schmeckt dazu ein Esslöffel Naturjoghurt oder Creme fraiche.