Wichtige Back-Utensilien

Worauf kommt es bei guten Back-Utensilien eigentlich an: auf Qualität? Oder doch eher Quantität?
Kann man gar nicht so leicht beantworten.

Natürlich würden die meisten jetzt sofort sagen: „Natürlich die Qualität“. Denn das ist (oft leicht bis mittelschwer heuchlerisch) in allen Fragen des täglichen Lebens die offizielle Antwort.
Bei Backzubehör ist es allerdings ein bisschen schwierig.

Denn: Backen kann man im Grunde auch ganz prima, wenn man nur eine Schüssel, einen Kochlöffel und einen Schneebesen hat. Das erfordert je nach Rezept ggf. mächtigen Mucki-Einsatz, aber im Grunde funktioniert es auch.
Und diese wenigen Sachen müssen gar nicht teuer sein.

Hier eine Liste der Gegenstände, dich ich im persönlichen Gebrauch habe:


Schaber, Löffel & Co. – je mehr, desto besser

Rühren ganz klassisch und fix: mit einem Löffel oder Schaber, das ist für ein kurzes Unterrühren, Anrühren oder Unterheben das Einfachste.
Ich habe ungefähr 300 Silikonschaber und noch einmal so viele Kochlöffel aus Holz. Davon kann man definitiv nie genug haben.
Am häufigsten arbeite ich mit den Schabern, da ich damit sowohl Teig rühren als auch mischen oder etwas unterheben, aber auch den Teig fast rückstandsfrei aus der Schüssel schaben kann.
Bei manchen Teigen oder Zutaten empfiehlt sich jedoch eher ein Löffel (allein bei Brandteig rührt es sich im Topf leichter mit einem Löffel), da könnt ihr frei wählen zwischen Holzlöffel und Kunststoff-/Silikonlöffel.

Manchmal verwende ich sogar pro Rezept zwei Schaber, weil ich z.B. zwei verschiedenfarbige Teige nacheinander schichten muss, und die Farben nicht über den Schaber vermischen möchte.
Holz und Silikon sind beide ziemlich strapazierfähig und halten lang. Harte Kunststofflöffel mag ich persönlich in der Küche nicht so gern, aber das ist Geschmackssache.


Handmixer – für den kurzen Einsatz und kleinen Geldbeutel

Für längeres Rühren empfehlen sich jedoch eher elektronische Küchengeräte, jedoch muss man hier nicht sofort eine Küchenmaschine anschaffen: ein Handmixer leistet für die meisten Rezepte ziemlich gute Dienste.

Handmixer sind nicht teuer: 1-2x im Jahr sind sie im Discounter erhältlich, ganzjährig in Elektronikmärkten oder natürlich online. Egal ob Markenprodukt oder Discounter, ein Handmixer relativ günstig zu ergattern, und alle arbeiten ziemlich zuverlässig. Für ein minutenlanges Aufschlagen von Buttercreme oder schweren Teigen ist ein Handmixer jedoch nicht gemacht oder schlicht zu unbequem, hier bietet sich eher eine Küchenmaschine an.


Küchenmaschine – Qualität zahlt sich aus

Für manche Teige, ganze Rezepte oder auch Zubereitungsschritte ist eine Küchenmaschine hilfreich. Sei es, weil ein Handmixer eine größere Teigmenge nicht ohne weiteres nicht bewältigt, weil der Teig zu schwer zu kneten ist, oder weil das Aufschlagen von Eischnee nebenher passieren kann, ohne dass man einen Handmixer dabei minutenlang in der Hand halten möchte.

Bei Küchenmaschinen rate ich persönlich zu den mittelpreisigen Exemplaren. Die preiswerten Geräte sind oft nichts anderes als ein fest montierter Handmixer, und dann ist selbst dieses relativ kleine Geld echt zum Fenster rausgeschmissen. Da heißt es leider ein bisschen sparen auf eine bessere (und leider etwas teurere) Küchenmaschine. Die superteuren hingegen lohnen sich nur, wenn ihr mindestens einmal wöchentlich wirklich große Mengen zusammenrührt und auch das (zum Teil sehr umfangreiche) Zubehör oft benutzt.
Beim Zubehör muss man jedoch am Anfang nicht übertreiben, das kann man nach Bedarf später noch dazu kaufen. Zur Grundausstattung gehören auf jeden Fall Aufsätze zum Rühren, Kneten und Schlagen.

Ich persönlich habe eine recht gute Küchenmaschine mit sehr viel praktischem Zubehör zum Raspeln, Hacken und Mixen und mehr. Leider sitzt das Rührwerk in der Mitte der Schüssel, was meiner Meinung nach aus vielen Gründen nicht sehr effektiv ist. Eine Küchenmaschine mit sogenanntem „Planetenrührwerk“ leistet da durchaus bessere Dienste.


Rührschüsseln – 1, 2 oder 3

Bei Rührschüsseln lautet die Devise: eine ist zu wenig, zwei sind besser, drei sind perfekt. So könnt ihr in einer Schüssel die nassen Zutaten anrühren, in der zweiten die trockenen mischen, und in der ggf. dritten etwas anderes vorbereiten. Ich habe sogar sieben Schüsseln in verschiedenen Größen und Ausführungen, die ich z.B. auch mal für ein Wasserbad verwenden kann.

Rührschüsseln gibt es zuhauf, da kann ich euch persönlich gar nicht zu etwas besonderem raten. Ich habe Rührschüsseln aus Kunststoff, Edelstahl, und Glas, die verwende ich nicht nur zum Rühren von Teig, auch zum zum Abwiegen oder Vermischen trockener Zutaten.

Manche Rührschüsseln haben eine integrierte Maßeinheit, die ich jedoch noch nie benutzt habe.
Praktisch hingegen sind Schüsseln mit Ausgießtülle. Falls ihr also den Teig in eine schmale Kuchenform oder direkt aus der Schüssel in z.B. Muffinförmchen gießen wollt, ist so eine Schüssel unheimlich praktisch.


Pinsel – Naturborsten kontra Silikon

Meine Oma besaß einen Backpinsel, der locker 75 Jahre auf dem Buckel hatte. Und ja, der ist immer noch in Gebrauch und nicht im mindesten kaputt. (Ok, ab und zu verliert der Pinsel mal eine Borste, die man dann hoffentlich sofort aus dem Teig oder dem Guss klaubt, aber ansonsten geht’s dem Pinselchen super.)
Ich hingegen besitze zwei Silikonpinsel (die verlieren definitiv nie Borsten) und zwei Naturborstenpinsel in unterschiedlichen Größen.

Hier kann jeder verwenden, was er/sie möchte, da gibt nichts empfehlen, das geht rein nach Gusto. Beide Sorten lassen sich in der Spülmaschine reinigen (auch wenn ich bei Naturborstenpinseln wegen des Holzgriffs zum Handspülen rate), beide halten quasi ein Leben lang. Wichtig ist nur: ihr solltet ihn definitiv nach jedem Gebrauch reinigen. Entweder von Hand (oft reicht schon etwas kochendes Wasser und ein Tropfen Spüli) oder direkt ab damit in die Spülmaschine.

Einen guten Pinsel kann man übrigens nicht nur zum Aus- oder Einpinseln verwenden, sondern auch um Krümel oder Mehlreste von der Arbeitsfläche zu entfernen, ohne einen Lappen zu verwenden. Einfach zusammen“kehren“ und auf eine Teigkarte (s.u.) schieben. Zack! Sauber.


Sparschäler – die sollten wirklich „sparen“ beim schälen

Ein Sparschäler sollte in jeder Küche vorhanden sein. Damit schält ihr nicht nur Kartoffeln oder Äpfel, sondern löst auch mal ganz fein die Schale von einer Orange oder Zitrone.

Hier solltet ihr einerseits auf gute Qualität achten, andererseits aber vor allem darauf, dass der Schäler so sparsam und dünn wie möglich schält. Wenn ihr z.B. Orangenschalen zur Aromatisierung von Teig oder Sirup schält, sollte absolut nichts Weißes mit weggeschält werden (denn das ist bitter). Das schaffen nur wirklich gute und „sparsame“ Sparschäler.
Also unbedingt testen und ggf. einen neuen kaufen!


Messbecher – für alles Flüssige

Den klassischen Messbecher aus Alu von Oma (meist steht auch noch Dr. Oetker oder Diamant-Mehl o.ä. drauf) kennt sicher jede*r. Die sehen hübsch aus, sind aber leider überhaupt nicht gut zu reinigen, und rosten auch gern irgendwann einmal.

Meine Messbecher sind aus Kunststoff oder Borsilikat-Glas. Die kann ich bequem nach getaner Arbeit in die Spülmaschine stecken und sie kommen völlig sauber wieder heraus – egal ob vorher Milch, Alkohol oder Sirup drin war.
Mit einem Messbecher kann man theoretisch auch Mehl und Zucker abwiegen, auf manchen sind auch Cups-Angaben drauf.


Aber hier empfehle ich Küchenwaage bzw. extra Cups-Maße, beide sind erheblich genauer:

Küchenwaage – wer backt, muss genaue Maßangaben einhalten

In europäischen Rezepten wird hauptsächlich mit Gramm-Angaben gearbeitet, und dafür braucht ihr eine gute Küchenwaage. Ich bevorzuge Waagen mit 1-Gramm-Schritten, es gibt aber auch welche, die in 2-Gramm-Schritten arbeiten. Für die meisten Rezepte reicht das auch völlig aus.

Solltet ihr allerdings z.B. mal Trockenhefe abwiegen wollen, so sind 1-Gramm-Schritte hilfreicher, denn hier gibt es gern mal Angaben wie „7g Trockenhefe“.


Für amerikanische (und ein paar andere) Rezepte benötigt ihr allerdings Cups- bzw. Löffelmaße:

Cup- und Löffel-Maß – absolute Must-haves für Cupcakes & Co.

Cup- und Löffel-Maße sind für viele Rezepte aus Nordamerika mittlerweile vonnöten, da dort sehr selten mit Gramm-Angaben gearbeitet wird.

Solche Cup-Maße findet man meist in gut sortierten Supermärkten, aber auch bei Ikea oder natürlich online. Hier könnt ihr euch austoben, denn die sind oft hübsch gestaltet oder in knallbunten Farben erhältlich (so wie meine).

Für Löffelmaße gilt das gleiche: Natürlich könnt ihr weiterhin mit eurem ganz normalen Teelöffel bzw. Esslöffel messen, ich verwende jedoch ein Set mit den Größen 1 EL, ½ EL, ⅓ EL, 1 TL, ½ TL und 1/4 TL. So kann ich immer sicher sein, dass ich auch wirklich ganz genau abgemessen habe, und muss mir keine Gedanken über „gehäuft oder gestrichen?“ machen (denn Löffelmaße sind immer als gestrichen zu verstehen, außer es ist anders angegeben).


Teigkarten – der Alleskönner

Na gut, alles kann eine Teigkarte auch nicht. Aber wenn ich einen Hefeteig teilen möchte, greife ich zur Teigkarte statt zum Messer. Wenn ich einen zähflüssigen oder besonders schweren und klebrigen Teig aus der Schüssel befördern möchte, nehme ich die Teigkarte. Zum Verstreichen von Rührteig auf dem Backblech: Teigkarte. Zum Abstechen einer Portion Mürbeteig zum Ausrollen: wieder die Teigkarte. Zum Andrücken von Mandel- oder Schokoblättchen an einen Tortenrand: tadaa – die Teigkarte.

Meine Teigkarten sind aus Kunststoff und Metall. Die aus Kunststoff sind schön flexibel, also perfekt, wenn ich z.B. Teig aus einer Schüssel bekommen möchte, weil ich die Teigkarte so verbiegen kann, dass sie sich der Form der Schüssel anpasst. Teigkarten aus Metall verwende ich gern, um zähe Teige wie Hefe- oder Mürbeteig zu teilen.

Im Endeffekt ist es jedoch Geschmackssache, ob und falls ja, welche ihr verwenden wollt. Außerdem gibt es natürlich auch noch Teigkarten mit „Riffelung“: Mit diesen verziert man z.B. die Schokoglasur auf den Donauwellen oder den Rand einer Sahnetorte.


Reiben und Raspeln – schön auf die Finger aufpassen

Eine große Küchenreibe sollte jeder besitzen. Damit reibt oder raspelt man z.B. Kuvertüre ratz-fatz in fluffigen Schokoschnee, oder harte Butter in feinere Flocken (Trick 17, wenn man die Butter nicht rechtzeitig rausgestellt hat, um sie noch weich zu bekommen).

Wichtig auch zur Verwendung von Muskatnuss oder Zimtstangen: eine kleine Reibe. Gerade bei Muskatnuss-Endstücken muss man aber höllisch auf die Fingerkuppen aufpassen.

Wer öfter Orangen- oder Zitronenschale frisch in den Teig reiben möchte, sollte sich eine gute (Fein-)Raspel zulegen. Die gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen: schmal, breit, lang, zum einhändigen Halten oder mit Auffangbehälter. Hier könnt ihr euch aussuchen, was für euch am bequemsten ist.
Aber Vorsicht: die Dinger sind verflucht scharf! Also immer schön auf die Fingerkuppen (und Nägel!) aufpassen. Und unbedingt darauf achten, ob die Reibe/Raspel in die Spülmaschine darf…

Hier noch ein Trick, falls ihr mal dunklere Stellen an Gebäckstücken habt: einfach mit einer Reibe in passender Größe vorsichtig abreiben.


Hobel bzw. Mandoline – nicht nur für Gurken

Mit einem „Gurkenhobel“ könnt ihr natürlich in Nullkommanichts einen feinen Gurkensalat zaubern.

Ihr könnt damit allerdings z.B. auch hauchdünne Apfelscheiben für Pfannkuchen hobeln. Oder Stangensellerie für eine Bolognese.

Und das viel schneller, feiner und gleichmäßiger als mit dem Messer.


Apfelausstecher, Kugelausstecher, Zestenreißer – Arbeitszeitverkürzung!

Wer schnell das Kerngehäuse eines Apfels ausstechen möchte, ohne die Form des Apfels zu zerstören (in Scheiben geschnitten sieht das z.B. sehr hübsch aus), sollte sich unbedingt einen Apfelausstecher zulegen. Geht schneller und unkomplizierter als das Kerngehäuse mit einem Messer auszulösen.

Ein Kugelausstecher kann entweder verwendet werden um aus Apfelhälften das Kerngehäuse zu entfernen, jedoch kann man damit z.B. auch sehr dekorative Kugeln aus Melonen, Kiwis, Äpfeln oder Avocados ausstechen. Auch winzige Eiskugeln kann man damit z.B. ausstechen.

Zestenreißer eignen sich, um ohne großen Aufwand hübsche Streifen aus Zitrusfruchtschalen zu schneiden. Das kann man allerdings (mit etwas mehr Aufwand und nicht so hübsch gekringelt) auch mit einem scharfen Messer erledigen.

Und mit einem Pizzaschneider kann man superschnell ausgerollten Teig in Portionen teilen, das geht viel besser als mit einem Messer!


Eiskugelformer – immer schön gleich große Portionen

Selbstverständlich kann Eiskugelformer noch viel mehr, als schöne runde Kugeln aus Eiscreme formen. Er ist nämlich absolut super darin, gleichmäßig große (Halb-)Kugeln oder gleich große Teigportionen zu formen.

So ein Eiskugelformer ist super praktisch, Muffin-Teig in die Muffinförmchen zu füllen. Nichts kleckert daneben, überall ist gleich viel drin – perfekt!

Ich verwende ihn aber auch, um Cookie-Portionen aufs Backblech zu befördern. So werden sie nicht nur gleich groß, auch die Hände bleiben sauber. Außerdem werden so die Cookies von Anfang an sehr viel runder als wenn ihr die Portionen von Hand formt.
Das gleiche gilt übrigens auch für Kloßteig, wenn ihr gleich große Kartoffelknödel formen wollt!


Backformen & Backbleche

Bei jedem Ofen sind i.d.R. automatisch ein Ofenrost und ein bis zwei Backbleche dabei, die meist auch qualitativ ziemlich ordentlich sind (nicht immer: mein einer Backofen hat Alubackbleche, die man nie wieder sauber bekommt… naja).
Ihr solltet auf jeden Fall neben dem „normalen“ relativ flachen Backblech noch eine „Fettpfanne“ haben (= ein etwas tieferes Backblech). Darin lassen sich nicht nur Geflügel und Braten im Ofen zubereiten, sondern auch Blechkuchen mit ordentlich was drauf (Streuselkuchen, Fantakuchen, etc.), oder wenn ihr einen Kuchen im Wasserbad garen wollt (z.B. New York Cheesecake).

Bei den Backformen sind der Fantasie heutzutage ja kaum noch Grenzen gesetzt. Ob ihr lieber zu Metall oder Silikon greift, bleibt auch hier euren persönlichen Vorlieben und ggf. dem Rezept überlassen – ich habe von beidem mehr als genug.
Zu den Backformen, die jeder im Haus haben sollte, gehören:

  • Kastenkuchen
  • Gugelhupf
  • Springform
  • Muffinform

Damit seid ihr schon super ausgestattet. Je nach Rezept und persönlichen Vorlieben kann man sich noch einige mehr anschaffen – meine eigene Wunschliste ist da ziemlich lang.


Spritzbeutel und -tüllen

Spätestens seit dem Hype um Cupcakes bieten sogar Discounter regelmäßig Spritzbeutel-Sets an, die mal mehr und mal weniger gut sind.
Ich habe Spritzbeutel sowohl aus Stoff als auch aus (sehr festem) Kunststoff. Die Stoffspritzbeutel sind mittelprächtig leicht zu reinigen, funktionieren super mit störrischem Teig (dünne Kunststoffbeutel platzen hier schnell), und können sogar mit einem aufschraubbaren Tüllen-Wechsler verwendet werden (sehr praktisch, wenn man mittendrin die Tülle wechseln möchte/muss). Bei diesen sieht man allerdings nicht so leicht, ob sich irgendwo Luftblasen gebildet haben. Auch wenn man den Teig mit bunten Streifen versehen will, ist ein undurchsichtiger Spritzbeutel weniger praktisch.
Zusätzlich verwende ich gern Einweg-Spritzbeutel aus festem Kunststoff. Die gibt es in großen Packungen und verschiedenen Größen (meine sind relativ groß, ich kann sie immer noch bequem kürzer schneiden oder einfalten, wenn ich nur wenig Masse verwende), sind echt strapazierfähig und anstatt sie aufwändig zu reinigen, kann ich sie einfach wegwerfen. Das bedeutet aber natürlich auch mehr Abfall.

Bei den Tüllen muss man sich ein wenig umschauen. Ich verwende ausschließlich Tüllen aus Metall, da bricht nie etwas ab, sie sind strapazierfähig und leicht von Hand oder in der Spülmaschine zu reinigen. Für den Anfang reichen 1-3 Lochtüllen und 1-2 Sterntüllen in jeweils verschiedenen Größen.
Hier sollte man unbedingt auf Qualität achten: gerade online findet man sehr günstige Sets mit bis zu 50 Tüllen, die jedoch nicht immer gut gearbeitet sind. Und bevor ihr euch mit schiefen Zacken eine Deko verhunzt (oder euch an scharfen Kanten schneidet), sucht lieber nach einer besseren und ein klein wenig teureren Alternative. Keine Angst: „richtig teuer“ sind gute Tüllen trotzdem nicht.


Ausstechformen – nicht nur zu Weihnachten

Hier geht’s ganz kurz: je mehr, desto besser. 🙂
Plastik oder Metall ist im Grunde egal (auch wenn ich Metallformen bevorzuge).

Die einfachste Form ist hier auch gleich die praktischste und meistverwendete: runde Ausstecher in verschiedenen Größen. Mit denen könnt ihr z.B. „eiereckige“ Cookies während des Auskühlens noch etwas in Form drehen, Cupcakeböden passend zur Größe des Muffinblechs ausstechen, Marzipanverzierungen formen, uvm.

Je verschiedener die Formen, desto lustiger wird’s. Und Kekse in tausend Formen kann man das ganze Jahr über naschen. Wenn die Formen allerdings sehr fein gearbeitet sind (schmale Arme z.B.), ist die Verarbeitung unter Umständen etwas schwieriger, und die Form ist auch weniger leicht zu reinigen.
Auch eingeprägte Muster sind (je nach Qualität des Ausstechers und Konsistenz des Teiges) womöglich nach dem Backen nicht mehr gut zu erkennen. Hier heißt es ausprobieren und ggf. wieder von komplizierten oder unpraktischen Förmchen trennen.

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